Die Domschule gehört zu den zwölf weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein, die sich seit dem Schuljahr 2011/12 offiziell als Kompetenzzentrum Begabtenförderung Sek. I und II
bezeichnen können. Diese Schulen haben standortspezifische Konzepte erarbeitet und erprobt, um (hoch-)begabte Kinder und Jugendliche zu fördern. Als Multiplikatoren für transferfähige Konzepte der schulischen Begabtenförderung unterstützen sie jetzt andere Schulen. Der Schwerpunkt an der Domschule liegt hierbei neben der Akzeleration (dem Springen) auf dem Enrichment und der Förderung begabter Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht. Letzteres wird vor allem seit der Pandemie immer mehr zum Arbeitsschwerpunkt der Schule.
(Hoch-)begabte Jugendliche ab 14 Jahren wirken selbst aktiv an der Gestaltung der schuleigenen Konzepte mit. Sie geben ihre eigenen Erfahrungen an die Kinder aus den Jahrgängen 5, 6 und 7 weiter. Zuvor wurden die Jugendlichen in unterschiedlichen Modulen wie Hochbegabt sein - Lust oder Last
oder Lernstrategien für schnelle Denker
qualifiziert und sind in die schulische Arbeitsgruppe, die das Konzept zur Begabtenförderung erarbeitete, eingebunden. Partner dieses Bausteins ist der Regionalverein Schleswig-Holstein der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK). Die ausgebildeten Schülerpatinnen und Schülerpaten bieten auch eigene AGs an und öffnen diese zum Teil auch für Kinder aus der Grundschule.