Das Matthias-Claudius-Gymnasium (MCG) gehört zum Netzwerk der Gymnasien zur schulischen Begabtenförderung. Ziel soll es sein, praxiserprobte Modelle der Förderung oder des Erkennens besonders begabter und hochbegabter Schülerinnen und Schüler kennenzulernen und fachlich weiter zu entwickeln, um neue Impulse für die eigene Schule zu erhalten. Die fachliche Leitung des Netzwerks erfolgt über die Beratungsstelle für besondere Begabungen (BbB) am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI Hamburg). Die Qualitätssicherung ist Aufgabe der Schule.
Unter dem Motto »Stärken erkennen und fördern« unterstützt das MCG begabte und talentierte Schülerinnen und Schüler durch freie Beobachtung im Unterricht sowie den Austausch bei Zeugniskonferenzen, durch Informationen aus Lernentwicklungsgesprächen (Einschätzung von Stärken) und die Auswertung von KERMIT (Kompetenzen ermitteln) sowie durch die Berücksichtigung von Wettbewerbssiegerinnen und -siegern. KERMIT ist ein Testverfahren, das alle Hamburger Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien seit dem Schuljahr 2012/13 durchführen.
Das MCG-Förderkonzept besteht aus Enrichment (Anreicherung) und Akzeleration (beschleunigtes Lernen) für besonders Begabte und Hochbegabte. Dazu zählen
- spezielle Aufgabenformate, Forscheraufgaben, bilingualer Unterricht, Lernstoffstraffung, Gruppenbildung, Wettbewerbe im Klassenverband,
- Drehtürkurs mit »Forschendem Lernen«, Klassen- oder jahrgangsübergreifende Gruppenbildung,
- Zusatzangebote am Nachmittag wie Wahlpflichtkurse, Arbeitsgemeinschaften, Schülerfirmen und Wettbewerbskurse außerhalb des Klassenverbandes,
- das Überspringen einer Klassenstufe.