Hintergrund des Projektes Spielen macht Schule
sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen, wie sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, die durchs Fernsehen stattfindet. Kinder lernen beim Spielen und sammeln dabei wertvolle Erfahrungen, die sie im Alltag nutzen können.
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse initiierten das ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Mehr Zeit für Kinder e.V. den Wettbewerb Spielen macht Schule
. Grundschulen sind bundesweit aufgerufen, ihr individuelles Konzept für die pädagogisch sinnvolle und regelmäßige Nutzung des Spieleangebots an ihrer Schule zu erarbeiten.
Folgende Leitfragen dienen als Orientierung bei der Erarbeitung der Konzepte:
- Wann sollen die Spielwaren in den Schulalltag integriert werden?
- Wer soll von dem Spielzeug an Ihrer Schule in besonderem Maß profitieren?
- Wo soll gespielt werden?
- Wie soll die Betreuung des Spieleangebots organisiert werden?
- Wie soll die Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit des Angebots gesichert werden?
- Wie sollen die Familien der Schülerinnen und Schüler integriert werden?
Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der 16 Kultusministerien und den beiden Initiatoren, wählt aus allen Bewerbungen insgesamt 200 Grundschulen aus. Die Gewinnerschulen erhalten kostenlos eine Auswahl der gewünschten Spiele aus einer Sammlung pädagogisch geprüfter Spielzeuge.
Zugehörige Einrichtungen
Adresse
Wettbewerb »Spielen macht Schule«
Gärtnerweg 4-8
60322 Frankfurt am Main