Erfolg haben und erfolgreich sein

Ziel der Methode ist es, Jugendlichen die Gelegenheit zu geben, über ihre Vorstellungen von Erfolg und «erfolgreich sein» nachzudenken. So wird ein Bewusstsein für individuelle Perspektiven auf Erfolg gefördert.

• Tafel/Flipchart
• Stifte
• Moderationskarten
• Sitzkreis

Arbeit im Plenum

Zum Einstieg wird der Fokus auf den Erfolgsbegriff gelegt, etwa über diese Fragen: Welche erfolgreichen Menschen kennt ihr? Woran macht ihr ihren Erfolg konkret fest? 

• Viel Geld? 
• Viele Likes auf Social Media? 
• Bekanntheitsgrad? 
• Statussymbole?
• Rolle oder Funktion, zum Beispiel Chef oder Chefin sein?
• Viel Wissen? 
• Viele Freunde?

Darüber kann die Überleitung zur persönlichen Perspektive im eigenen Leben stattfinden. Die Diskussion wird eröffnet mit den Fragen: »Was bedeutet Erfolg für euch?«, »Wann finde ich mich erfolgreich?«. Denkanstöße werden am besten so gegeben, dass eine Orientierung an der eigenen Person und nicht (nur) an normativen Konzepten erfolgt.

Antworten werden als Brainstorming auf Tafel oder Flipchart notiert, um einen Überblick über verschiedene Vorstellungen von Erfolg zu geben.

Nun erhält jeder eine Moderationskarte. Auf dieser Karte wird die persönliche Definition von Erfolg notiert. Die Karten werden eingesammelt und anonym aufgehängt.

Die Moderationskarten werden vorgelesen und die Gruppe hat Gelegenheit, darüber zu diskutieren. Es können Fragen gestellt und unterschiedliche Perspektiven ausgetauscht werden.

Als Abschluss werden wichtige Punkte zusammengefasst und die Bedeutung der Selbstreflexion in Bezug auf Erfolg hervorgehoben.

Die Methode wurde erprobt und modifiziert in den Schülerakademien von Bildung & Begabung und ist Bestandteil des »Methodenkoffers zur Stärkung der Selbstkompetenz«.

Zum Methodenkoffer