Ein Netzwerk zwischen uns knüpfen

Eisbrechen/Kennenlernen auf nicht-sportliche und »körperlich distanzierte« Weise. Geeignet für den ersten Tag einer Zusammenarbeit.

• Wollknäuel (oder Kletterseil/Wäscheleine, siehe Variante)
• ausreichend Platz

Arbeit im Plenum

• Alle Jugendlichen stellen sich im Kreis auf.
• Ich bin [Name] und ich suche jemanden, die/der auch … (Beispiel: Ich bin Anne und suche jemanden, der/die auch gerne kocht.)
• [Leute melden sich.]
• [Der Sprecher/die Sprecherin wirft einer dieser Personen das Wollknäuel zu und sichert das Ende bei sich.]
• Ich bin [Name] und ich suche jemanden, der/die auch …
• Es entsteht zwischen den Personen ein Netz, dies sollte auch reflektiert werden.
• Wenn durchgelaufen, wird das Netz »rückabgewickelt«, d. h. jeder/jede wirft alle bei sich vorhandenen Leinen an die Vorgängerin, den Vorgänger zurück unter Nennung ihres oder seines Namens.
• Es kommt bei diesem Spiel darauf an, fürsorglich gerade auch Jugendliche im Blick zu haben, die noch »unversorgt« sind und durch Achtsamkeit noch ungenannte Aspekte zur Person zu finden, die gemeinsame sein könnten.

Bei mehr als 13 Personen: Als besonderen »Vertrauensbeweis« mag sich nach dem ersten Durchlauf eine Person in das von allen getragene Netz legen. Achtung: Aus Sicherheitsgründen muss dann anstatt Wolle ein Kletterseil oder eine Wäscheleine verwendet werden.

Die Methode wurde erprobt und modifiziert in den Schülerakademien von Bildung & Begabung und ist Bestandteil des »Methodenkoffers zur Stärkung der Selbstkompetenz«.

Zum Methodenkoffer