Die Zahl Jugendlicher ohne Schulabschluss steigt wieder, so das Ergebnis einer neuen Caritas-Studie. 52.000 Schüler – so viele wie zuletzt vor zehn Jahren – verlassen die Schule ohne ein Abschlusszeugnis. Die hohe Zahl neu zugewanderter Jugendlicher fließt in diese Statistik mit ein. Für sie sind die Hürden besonders hoch: ohne Sprachkenntnisse und teilweise ohne die Möglichkeit, in der Aufnahmeeinrichtung eine Schule zu besuchen. Die Caritas warnt vor den gravierenden Konsequenzen, die ein fehlender Schulabschluss nach sich zieht, für die jungen Menschen, aber auch für die Gesellschaft. Sie fordert mehr Anstrengungen für gute schulische und außerschulische Bildungsangebote.