Wissenschaftlerinnen der Universitäten Paderborn und Bielefeld untersuchen in einem neuen Forschungsvorhaben, wie Kinder und Jugendliche durch die häusliche Umgebung bei der kompetenten Nutzung digitaler Medien in der Schule unterstützt werden können. Hintergrund sind die Ergebnisse der ICILS 2013 Studie zu »Computer- und informationsbezogene[n] Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich«, wonach nur 25 Prozent der Schüler der 8. Klassen in der Lage sind, eigenständig und sicher Informationen zu ermitteln und zu verarbeiten. Ziel des Forschungsprojektes ist es, bislang fehlende aussagekräftige Daten zum Einfluss des Elternhauses zu erheben und damit langfristig die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule auf diesem Gebiet zu fördern.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Vorhaben über eine Dauer von drei Jahren. Das Förderprojekt läuft bis 2022.