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Bildungsinfo

Hamburg: Praxisklassen für den Berufseinstieg

In Hamburg hat sich die Quote der Schulabsolventinnen und -absolventen mit einem direkten Berufseinstieg deutlich erhöht. Der Grund sind sogenannte Praxisklassen, die in Hamburg erfolgreich erprobt werden. Praxisklassen eignen sich für Schülerinnen und Schüler mit schwierigen Lernvoraussetzungen und stellen einen stärkeren Bezug zwischen Schule und Berufsorientierung her. Dazu machen sie an zwei Tagen pro Woche ein Betriebspraktikum und sind die übrigen drei Tage in der Schule, um sich für ihren jeweiligen Abschluss vorzubereiten. Ziel ist es, den Jugendlichen direkt im Anschluss an die 10. Klasse den Zugang zu einer Ausbildung zu ermöglichen.

Auch in anderen Bundesländern gibt es die Berufseinstiegsbegleitung. Die finanzielle Förderung der Maßnahme wurde dabei bisher zu gleichen Teilen vom Europäischen Sozialfond (ESF) und von der Bundesagentur für Arbeit getragen. Nachdem Ende 2019 die Förderung durch das ESF auslief, fehlt es nun in vielen teilnehmenden Bundesländern an einer Anschlussfinanzierung. In Hamburg hat sich der Senat entschlossen, als finanzieller Partner einzuspringen. Damit ist das Pilot-Modell bis 2025 gesichert und kann auf weitere Stadtteilschulen ausgeweitet werden.

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