Bildung zahlt sich aus – je höher der Abschluss, desto besser sind auch in Deutschland die Berufs- und Verdienstaussichten. Das geht aus der OECD-Studie »Bildung auf einen Blick 2019« hervor, die Bildungssysteme und Bildungsausgaben der 36 OECD-Länder und zehn weiterer Staaten vergleicht. »Bildung lohnt sich und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass der Arbeitsmarkt für höhere Qualifikationen gesättigt ist«, sagte OECD-Vize-Generalsekretär Ludger Schuknecht in Berlin. »Alles weist darauf hin, dass im Zuge der sich verändernden Arbeitswelt in Zukunft besonders Jobs mit niedrigem Qualifikationsprofil wegfallen werden und der Bedarf an Fachkräften zunimmt, die kreativ sind, analytisch denken und selbständig handeln.« Die wachsende Nachfrage nach höherer Bildung sei eine positive Entwicklung, die allerdings durch kluge Maßnahmen für die Zukunftsfähigkeit der verschiedenen Bildungsangebote begleitet werden müsse, heißt es in der Studie weiter.