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Bildungsinfo

OECD-Studie: Traditionelle Berufe überwiegen

Lehrerin, Ärztin, Ingenieur oder Manager – Jugendliche aus aller Welt möchten trotz des massiven Wandels der Arbeitswelt eher traditionelle Berufe ausüben, wenn sie 30 Jahre alt sind. Das ist eines der Ergebnisse einer jetzt veröffentlichten OECD-Untersuchung unter 15-Jährigen aus 41 Ländern der Erde. Dafür wurden die Daten der Pisa-Schulleistungsstudien aus den Jahren 2000 und 2018 ausgewertet und miteinander verglichen. Deutlich wird: Digitale Berufsbilder spielen auch bei den Jugendlichen von heute keine herausragende Rolle. Und dies vor dem Hintergrund, dass laut OECD-Schätzung 39 Prozent der genannten Berufe in naher Zukunft durch Automatisierung wegfallen könnten, in Deutschland sogar über 45 Prozent.

Die Studie hat auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in den Blick genommen. Danach nennen leistungsstarke Jugendliche aus privilegierten Verhältnissen deutlich öfter ambitionierte Berufsziele als leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen. Sie haben zudem viel öfter eine falsche Vorstellung von dem Bildungsweg, der notwendig ist, um im angestrebten Beruf zu arbeiten. Auffallend ist zudem in Deutschland und Österreich, dass besonders viele leistungsstarke Schülerinnen und Schüler trotz ihrer schulischen Erfolge keine tertiäre Ausbildung an Universitäten, Fachhochschulen oder Berufsakademien anstreben.

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