Auch bei Bildungsnachteilen von Kindern mit Migrationshintergrund greifen vor allem soziale Faktoren. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, über die das Bildungsmagazin News4teachers berichtet. Kinder mit Zuwanderungsgeschichte liegen in ihrer Lesekompetenz teilweise bis zu zwei Schuljahren hinter ihren Mitschülern zurück. Wissenschaftler aus Mannheim und Leipzig haben nun die Entwicklung über 15 Jahre untersucht. Dazu werteten sie insbesondere PISA-Daten aus. Die beobachtbaren Unterschiede seien »nahezu vollständig auf sozioökonomische Unterschiede und den Sprachgebrauch zu Hause zurückzuführen«, so das Fazit der Studie.