Schulen schaffen es nicht ausreichend, Kinder und Jugendliche zum Lernen zu motivieren. Das ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten repräsentativen Umfrage unter 10- bis 16-Jährigen des »Instituts für Demoskopie Allensbach« im Auftrag der »Deutschen Telekom Stiftung«. Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut zu Beginn dieses Jahres gut 1.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zehn und rund 500 Eltern dieser Altersgruppe. Nur ein Drittel der befragten Schülerschaft gab an, gerne für die Schule zu lernen. Deutlich mehr Freude am Unterricht haben laut der Erhebung vor allem diejenigen, die über Lerninhalte mitentscheiden dürfen. Als wichtigste Lernunterstützer werden die Eltern genannt. Die befragten Eltern selbst schreiben der Schule als Aufgabe die Vermittlung von Fachwissen zu. Kindern Fertigkeiten wie Urteilskraft oder Kreativität zu vermitteln, erachten sie hingegen eher als ihre eigene Aufgabe oder die von außerschulischen Lernorten.