Studierende mit Migrationshintergrund beziehungsweise niedriger Bildungsherkunft haben es im Ruhrgebiet besonders schwer. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in seinem »Studierendenreport NRW«.
Untersucht wurde die Situation von Studierenden im Ruhrgebiet im Vergleich zu ihren Kommilitonen in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland insgesamt. Im Ruhrgebiet studieren besonders viele junge Menschen mit Migrationshintergrund oder niedriger Bildungsherkunft. Sie schätzen ihre Lage jedoch vergleichsweise deutlich schlechter ein, was ihre Studiensituation, Leistung oder finanzielle Lage angeht. Der DGB empfiehlt daher, diese Studierendengruppe besser zu unterstützen - etwa durch eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Job, eine stärker auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete Studienfinanzierung oder mehr Beratungsangebote.