Schulen in kritischen Lagen sollten sich stärker vernetzen und zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen und Erfolgsmodelle austauschen zu können. Dafür spricht sich Bildungsforscher Kai Maaz vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in einem Interview mit dem Deutschen Schulportal aus. Zudem sei ein koordinierter Austausch zwischen den Bundesländern über Erfahrungen mit bestehenden Unterstützungs-Programmen wichtig, so Maaz.
Das DIPF hat das Berliner Bonus-Programm für Schulen mit einer hohen sozialen Belastung evaluiert. Das Unterstützungsprogramm wurde 2014 in Berlin ins Leben gerufen, um die Lernleistungen der Schüler zu verbessern und die Schulabbrecherquote zu verringern. Die Kultusminister der Länder haben am 6. November beschlossen, ein gemeinsames Förderprogramm von Bund und Ländern für Schulen in benachteiligten sozialen Lagen zu entwickeln.
