Methodenbeschreibung
Darum geht es
Indem Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern regelmäßig ein Glückstagebuch führen, können Sie bei Ihnen gezielt eine optimistische Denkweise anstoßen. Es hilft dabei, den Aufmerksamkeitsfokus auf positive Erlebnisse auszurichten.
Für wen
Dauer
Material / Vorbereitung
- Notizbuch
- Leitfragen
Arbeitsform
Vorgehen
Glückstagebücher sind besonders dann wirkungsvoll, wenn sie regelmäßig, im besten Fall täglich, geführt werden. Dabei reicht es vollkommen aus, sich nur wenige Minuten am Tag mit den Fragen des Tagebuches zu beschäftigen. Das kann zum Beispiel auch am Anfang oder Ende einer Schulstunde stattfinden.
Mögliche Fragen für ein Glückstagebuch sind:
- Was lief heute bei dir gut? Was hast du dafür getan, damit es gut lief?
- Was hat dir heute Energie gegeben?
- Was war heute schön?
- Welche Aufgabe hat dir heute im Fach XY am meisten Spaß oder Freude bereitet?
- Was hat dich heute in der Schule besonders motiviert?
Varianten
Sie können die Fragen einmal durchgeben und die Schülerinnen und Schüler selbst auswählen lassen oder eine Frage in den Raum stellen, die alle beantworten.
Verwendet in
Gängige Praxis in der Beratung
Weitere Methoden des Themas »Resilienz lehren und lernen«
Zum Weiterlesen
Kriebs, S.: Resilienz in der Schule. Wie Kinder stark werden. Paderborn: Junfermann, 2019.
Penz, M.: Resilienz stärken: Mit effektiven Übungen Selbstwirksamkeit und Widerstandsfähigkeit trainieren. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr, 2022.
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung: Resilienzförderung in der Schule. Aktive Gesundheitsvorsorge durch praktische Übungen zur Förderung der psychischen Widerstandskraft. München, 2021. Zur Handreichung.
Wustmann Seiler, C.: Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Berlin: Cornelsen, 2018.
Hybrider Lernraum
Das Thema »Resilienz lernen und lehren« ist Teil des Hybriden Lernraums. Hier finden Sie für Ihre Arbeit in Schule oder an außerschulischen Lernorten Informationen und Praxistipps aus Wissenschaft und Praxis – als Texte, Methoden, Podcasts, Videos oder Workshops.
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