Lernarrangements wie Lernlabor und Lerninseln stellen den einzelnen Lernenden in den Mittelpunkt. Durch die Kombination unterschiedlicher Lernumgebungen oder Methoden ist es möglich, die Bedürfnisse, Interessen und Ziele der Lernenden besonders zu berücksichtigen.
Lerninseln sind nach Themen gegliederte Lernbereiche (räumlich und inhaltlich), in denen Schülerinnen und Schüler Materialien vorfinden, die sie eigenständig oder im Team bearbeiten können. So kann es eine Lerninsel Englisch Grammatik oder Mathe: Zähler und Nenner in der Bruchrechnung geben. Die Schülerinnen und Schüler gehen zu festgelegten Zeiten an die Lerninseln und arbeiten mit dem passenden Material. Lerninseln können auch dabei helfen, Wissenslücken zu schließen. Schülerinnen und Schüler können sich über einen bestimmten Zeitraum treffen, um etwa mit einem Lehrenden in der Lerninsel Schwächen aufzuarbeiten und dabei auch einen Weg und Materialien kennenzulernen, um in Zukunft selbstständig an ähnlichen Schwierigkeiten arbeiten zu können.
Es lernt sich besser, wenn aus eigenem Antrieb gelernt wird. Verschiedene Lernräume unterstützen Schülerinnen und Schüler in der Umsetzung eigener Lernvorhaben. Dadurch steigt die Eigenverantwortung. In Lernlaboren gibt es zum Beispiel Unterstützung beim Lernen und bei der Anfertigung der Hausaufgaben.